Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Netanjahu ll Jürgen Todenhöfer

Israel – Jürgen Todenhöfer

CO-OP NEWS

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Netanjahu,
darf ich Ihnen mitten im Krieg ein paar Fragen stellen? Als Deutscher, der weiß, dass die Generation seiner Vorfahren den Juden Unverzeihliches angetan hat, der das Existenzrecht Israels akzeptiert und der Antisemitismus wie jede Form von Rassismus für eine Schande hält.

Haben Sie sich schon mal vorgestellt, wie es wäre, wenn Sie nicht in Tel Aviv, sondern in Gaza auf die Welt gekommen wären? Sie hätten dann nicht die besten Schulen und Universitäten der USA besuchen können, sondern wahrscheinlich nur die bescheideneren Schulen und Universitäten von Gaza und im Westjordanland. Auch Ihre Enkel hätten kaum dem Elend von Gaza entfliehen können. Stattdessen hätten sie in den letzten sechs Jahren drei grauenvolle Kriege erlebt und viele Schulfreunde durch israelische Bomben verloren.

Wären Sie auch in Gaza Politiker geworden? Dann säßen Sie jetzt vielleicht wie 23 gewählte palästinensische Abgeordnete in israelischen Gefängnissen. Im Ofer-Gefängnis bei Ramallah oder…

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SPENDENAUFRUF Dringender Appell: Medizinische Hilfe für Gaza!

Medizinische Hilfe für Gaza

CO-OP NEWS

http://www.palaestina-portal.eu/

Durch die israelischen  Luftangriffe auf Gaza ist auch die medizinische Versorgung schwer getroffen  und völlig überfordert, es fehlt an allem!  Medikamente, Verbandsmaterial und medizinische Instrumente  werden dringend benötigt.

Wir rufen alle friedliebenden Menschen auf, Medikamente, medizinisches Material sowie finanzielle Mittel zu spenden, damit den vielen Verletzten geholfen werden kann.

Mit Ihrer Solidarität lindern Sie  das Leiden der Menschen und retten Menschenleben!

Die unterzeichnenden Vereine sind als gemeinnützig anerkannt.

Deutsch-Palästinensische Medizinische Gesellschaft (DPMG e.V.)
in Kooperation mit:
Soziale Hilfsorganisation Najdeh e.V.
Deutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V.
Europäische Allianz für die Unterstützung der palästinensischen Gefangenen

Spenden bitte an: Deutsch-Palästinensische Medizinische Gesellschaft e.V.
c/o Dr. Khaled Hamad, Liegnitzerstr. 28, 53721 Siegburg

Spendenkonto DPMG: Deutsche Postbank Dortmund – Konto Nr. 999511461 – BLZ: 44010046
Oder: IBAN:DE48 4401 0046 0999 511461 – Swift-Code:PBNKDEFF

Kontakt: Dr. Khaled Hamad  mobile: 0171-5411168

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Spiel mir das Lied vom Tod

Nahostkonflikt

Dann Links!

Seit Tagen fliegen nun bereits Raketen auf Israel und so nah kamen sie den großen Ballungszentren noch nie. Die israelische Antwort ist entsprechend: 78 Todesopfer hat die neue israelische Offensive bereits gefordert. Ein Drittel davon seien Zivilisten, so behauptet es zumindest die palästinensische Seite. Die Reaktionen auf die letzte Woche zeigen einen Kampf um die Deutungshoheit. Mit erstaunlichen Auswirkungen.

Mein persönlicher Schockmoment waren Äußerungen von Alexander Nabert auf Twitter. Nabert schrieb: „Tel Aviv und Jerusalem sind unter Raketenbeschluss aus Gaza. Ich hoffe für die Menschen vor Ort auf den effektivsten #IronDome.“. Ich fragte ihn daraufhin, ob dies auch auf die Menschen in Gaza zuträfe. Er wollte dies nicht bejahen. Stattdessen gab es zwei erschreckende Statements:“Nein, ich wünsche der Hamas keinen Iron Dome.“ und „Nein, danke. Ich lasse mich auf keine Gedankenspiele ein, in denen der Jude ein rachsüchtiger Kollektivbestrafer ist.“. Man kann es auch so lesen: Nein, Palästinenser haben kein…

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F. – wie „volkstümlich“

Ukrainische Volkstümlichkeit

opablog

Vor paar Tagen erst habe ich auf den Schönheitseifer (ihre Art Schönheitseifer) der Faschisten aufmerksam gemacht. Fast noch wichtiger ist es ihnen, „tümlich“ zu sein. Volkstümlichkeit um jeden Preis, in jeder und sei es in der dicksten Form.

Über ein rührendes Beispiel aus der Westukraine hat letzten Samstag (7.46 Uhr) der Deutschlandfunk berichtet. Demnach sammeln Lemberger Patrioten Geld für ihre Bandera-Helden. Wenn die Faschisten, die „Selbstverteidigung“, dazu aufrufen, fahren sie, meist Rentner, zur 80km entfernten polnischischen Grenze, wo sich aus Wagenladungen von Stahlhelmen und kugelsicheren Westen jedes Rentnerlein je 1 Stück aussucht und unter penibler EU-Zollkontrolle in die Ukraine einführt.

Besser geschützt beim Morden zum Ruhm der Ukraine!

In Deutschland liegen die Dinge völlig anders. Wir haben kein sich unter straffer Leitung der USA konsolidierendes faschistisches Regime. Und gar ein Klecker-Notopfer „Stahlhelm“ ist unter der Würde der heranwachsenden Groβmacht. Doch andererseits pflegen wir eine offen erklärte Faschistenkooperation, und für neue…

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Vor zwei Monaten, 2.5.2014, fand das Massaker von Odessa statt

Das Massaker von Odessa

opablog

Es ist ungesühnt.

Eine unabhängige internationale Untersuchung findet nicht statt.

Die Bundesregierung setzt sich nicht für eine  derartige Untersuchung ein.

Linke Parteien haben sich gegen das faschistische Massaker erklärt, mir sind aber keine politischen Aktionen bekannt, mit denen sie auf die Aufklärung des Verbrechens und die Bestrafung der Verantwortlichen drängen.

Die sog. Zivilgesellschaft samt ihren Dutzenden Menschenrechtsorganisationen hat das Massaker, wenn je zur Kenntnis genommen, völlig vergessen.

Die Faschisten haben das Massaker nicht vergessen. (Politische Beobachter staunen über den „Vormarsch der Rechten“.)

So ist die Lage, und der einfache Menschenverstand schließt daraus, dass uns in Zukunft Ähnliches oder Schlimmeres bevorsteht.

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